Auf einer für alle Personen sichtbaren Seite meiner Homepage, habe ich von meinem/unserem Erlebnis mit Jeffrey Briar und seinem „Laguna Laughter Club“ berichtet. Siehe den entsprechenden Punkt unter DIES UND DAS.

Hier möchte ich noch etwas näher auf dieses besondere Lachyoga-Angebot eingehen. Vielleicht kann das ein oder andere ja eine Inspiration für deinen Lachclub / deine Lachyoga-Gruppe sein.

Seit 2005 gibt es diesen Lachclub (eine erstaunliche Dauer), welcher täglich (soweit ich weiß, gibt es das nur in ganz wenigen Lachclubs in Indien) an einem wunderschönen Strand, von 8:00 bis ca. 8:45 Uhr (außer Samstag: 10:00 bis ca. 10:45 Uhr) stattfindet. 

Der Besuch ist primär für alle Menschen offen (egal welche Religion oder politische Orientierung die Person hat) und kostenlos. Damit erfüllt er die drei grundlegenden Voraussetzungen, um eine Lachyoga-Veranstaltung „Lachclub“ nennen zu dürfen. Er hat keine Raumkosten bzw. muss keine Gebühr für die Nutzung des Strandes zahlen und macht keine kostenpflichtige Werbung. Da er in 3 Minuten mit dem Auto anreisen kann und keine Parkgebühren entrichten muss, entstehen auch keine wirklichen weiteren Kosten. Ansonsten (falls Raumkosten oder andere Ausgaben anfallen) ist es ja auch okay, einen kleinen freiwilligen Beitrag anzunehmen, um die Kosten für den Lachclub zu decken. Geld verdienen, selbst ein geringes „Honorar“ von z.B. 20-30 €, wäre nicht kongruent mit dem Lachclub-Gedanken. Dann wäre es ein mehr oder weniger kommerzieller Lachtreff/Lachgruppe etc., aber eben kein Lachclub. Dies ist auch Jeffrey sehr wichtig.

Bei jedem Treffen hat ein Lachyoga-Leiter den „Hut“ auf und führt durch die Veranstaltung. Bei den Lachyoga-Übungen ist dann jeder ausgebildete Lachyoga-Leiter eingeladen, selber auch 1-2 Übungen anzubieten. Somit fühlen sich die Leiter mit integriert und es ist nicht eine „One Man Show“.

Wenn neue Personen dabei sind, wird mit einer kurzen Erklärung zu Lachyoga (die „5 Punkte“) angefangen. Ferner wird betont, dass man gut auf sich achtgeben soll und nichts macht, was einem nicht gut tut. Zusätzlich, aus der Erfahrung heraus, wird erwähnt, dass Gespräche auf später verschoben werden sollen und dass man, falls man sich unterhalten möchte, einen größeren Abstand zum Lachclub einnehmen sollte.

Es folgt ein ca. 5-10 Minuten langes „Warm up“, mit einfachen Stretch-, Stimm- und Atemübungen, bevor die eigentlichen Lachübungen angeboten werden. Dabei wird zu einer Übung so wenig wie möglich gesagt/erklärt, damit man möglichst wenig sein „rationales Gehirn“ benötigt, sondern „raus aus dem Kopf“ kommt. Eine Lachübung wird meistens beendet durch die „HoHo-HaHaHa-Klatschübung“. Nach ca. 15 Minuten legen sich die Teilnehmer auf ein vom Leiter mitgebrachtes Schwungtuch, um nicht alles voller Sand zu haben. Am Boden, auf dem Rücken liegend, folgt eine ca. 5-minütige Lachmeditation (freies Lachen), gefolgt von einer Tiefenentspannung (ca. 5 Minuten). 

Noch am Boden sitzend, wird zum Abschluss z.B. ein positiver Gedanke/Wunsch visualisiert, jemandem, der ein Lachen besonders benötigt, ein Lachen gesandt oder sich einen Moment bewusst gemacht, wofür man zur Zeit besonders dankbar sein kann.

Dann hat der Leiter, aber auch die Teilnehmer die Möglichkeit, besondere Veranstaltungen/Einladungen mitzuteilen. Das kann ein Werbehinweis auf die nächste Lachyoga-Ausbildung sein, aber auch eine private Partyeinladung oder ähnliches. Vielleicht hat man auch etwas zu verschenken oder besonders günstig zu verkaufen. Auch das kann genannt werden sowie können ggf. auch Informationen oder Grüße von anderen Lachclub-Mitgliedern weiter gegeben werden.

Nach ca. 45 Minuten wird die Session beendet, indem alle wieder aufstehen und sich mit einer guten Umarmung oder einer anderen freundlichen Geste verabschieden.

Ein paar Fotos von unserem Besuch befinden sich nun auf meiner Seite IMPRESSIONEN.

Weitere Information zu diesem besonderen Lachclub bekommst du hier:  Laguna Laughter Club