Der Wunsch nach dem Zurück?
Viele Menschen sehnen sich nach einem Leben, wie sie es vor Corona kannten. Und tatsächlich ist „Licht am Tunnel“! Und vielleicht schon Ende des Jahres, haben wir diese Pandemie hinter uns und werden anfangen, mit Corona, wie mit Influenza zu leben. Aber ist bzw. war alles so schlecht in den letzten 12 Monaten? Durch „Corona“ bzw. die Maßnahmen zur Kontrolle der Pandemie, wurden wir gezwungen andere, neue, teilweise recht kreative Wege zu gehen. Madan findet es super, dass es durch Corona so viele Lachyoga-Online-Angebote gibt und dadurch, jeder, der über Internet verfügt, jeden Tag mehrmals mit anderen Menschen Lachyoga praktizieren kann. So war es nun auch endlich möglich, dass sogar das „Spirituelle Retreat“ komplett online durchgeführt werden konnte.
Auch in der Arbeitswelt hat sich viel verändert, Stichwort: Homeoffice und Videokonferenzen. Klar, nicht für alle ist (so viel) Homeoffice ein Segen und viele sind „online-müde“, aber ich kenne einige, die es super finden, die vor Corona gerne Homeoffice machen wollten, wenigstens teilweise, aber der Vorgesetzte das nicht wollte. Ich habe mit einem befreundeten Top-Manager gesprochen, der es total entlastend findet, nicht dauernd durch die Gegen zu reisen um an irgendwelchen Meetings teilzunehmen und der sicher ist, dass auch in der Zukunft ein Großteil der Reiserei durch Video-Calls ersetzt werden wird. Eine Freundin von mir muss nicht jeden Tag 3 Stunden im ÖPNV verbringen um zur Arbeit zu fahren. 3 Stunden mehr Lebenszeit für etwas anders, 5 Tage die Woche! Und dann die viel geringere CO2-Immission durch das wenige Reisen. Das ist doch ein wahnsinniges Geschenk zur Bekämpfung des Klimawandels!
Klar, wir alle wünschen uns die Wahl zu haben und wir sehnen uns nach mehr und näheren sozialen Kontakten. Auch wird es dies wieder beim Lachyoga geben, wenn auch in den nächsten Monaten, eher noch mit Abstand und/oder Maske. Aber ich hoffe sehr, dass wir beim Lachyoga, und auch in vielen anderen Bereichen, nach der Pandemie, nicht einfach nur mit dem genauso weitermachen wie vor der Pandemie. Das wäre ein Rückschritt und kein Fortschritt. Ich wünsche mir, dass viele bestehende und weitere Online-Angebote weiterhin möglich seinen und genutzt werden, auch wenn es wieder Präsenzveranstaltungen geben wird.
Nach anfänglicher Skepsis, habe ich Ende April letzten Jahres angefangen Lachyoga online zu unterrichten. Schnell habe ich die Erfahrung gemacht, dass es super funktioniert, auch wenn es etwas anderes ist, als mit Menschen in einem realen, statt virtuellen Raum zu sein. Auch habe ich in den bisher 8 online durchgeführten Leiter-Ausbildungen viele positive Erfahrungen gesammelt und die Feedbacks waren überraschend positiv. Ich hoffe sehr, dass wir auch weiterhin den „Level 1“ online unterrichten dürfen, kreativ, innovativ, modern, der Zeit entsprechend.
Über die Vorteile von Online-Angeboten habe ich ja schon auf DIESER SEITE berichtet.
Wir haben 2020 unser bundesweites Netzwerktreffen, mit über 40 Teilnehmer*innen online durchgeführt. Viele Lachyogis haben mit vielen kreativen Ideen gezeigt, wie man auch mit den AHA+L-Regeln Lachyoga in Präsenzveranstaltungen durchführen kann. Das „Studium Generale LYU“ wird sogar zeigen, dass größere Events möglich sind.
Wir Lachyoginis und Lachyogis waren schon immer kreativ (muss wohl am Lachen liegen) und innovativ. Lass uns das weiter sein und nicht zurückkehren, sondern vorwärts, in eine heitere Zukunft.
PS: Alle internen Infos zum Thema „Lachyoga in Zeiten von Corona“ findest du HIER.