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Die Gelotologie untersucht wissenschaftlich die Auswirkungen von Lachen. Als Begründer der Lachwissenschaft gilt der Psychiater William F. Fry. Er begann in den 60iger Jahren an der Stanford-University sowie in seinem eigenen Institut für Humorforschung die körperlichen und psychischen Auswirkungen des Lachens wissenschaftlich zu untersuchen.

Viktor E. Frankl, ein bekannter Psychotherapeut und Forscher, für den auch Humor eine sehr wichtige Stellengröße im psychotherapeutischen Kontext hatte, stellte den Kontakt zwischen Frey und Dr. Michael Tietze her, der als bekanntester Lachforscher in Deutschland gilt.

Zum einen wird schon seit vielen Jahren das Lachen als solches erforscht, zum anderen aber, gerade auch in jüngster Zeit, die Wirkungen von Lachyoga auf den Körper und die Psyche des Menschen.

Die momentane Datenlage weist auf sehr viele positive Auswirkungen des Lachens und von Lachyoga hin, die ich unter anderem auf der Seite Lachen & Gesundheit näher erläutere.

Dabei stehen mittlerweile nicht nur die nachweisbaren positiven Auswirkungen auf die Psyche im Vordergrund, sondern auch die körperlichen Auswirkungen, z.B. auf das Immunsystem und das vegetative Nervensystem.

Auf Grund von bildgebenden Verfahren, wie zum Beispiel der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und neuroanatomischen Untersuchungen weiß man, dass Lachen nicht nur biochemische Prozesse im Gehirn auslöst und nachhaltig verändert, sondern dass es auch zu anatomischen Veränderungen führt. Im wahrsten Sinne: Lachen manifestiert sich!

Es gibt jedoch auch Bereiche der Soziologie, Ethnologie, Zoologie und Psychologie die sich mit dem Thema Lachen und Humor beschäftigen. So weiß man, das Lachen eine angeborene Verhaltensweise ist, die es nicht nur bei Menschen und Primaten, sondern auch bei Hunden und Ratten gibt, Lachen eine archaische Friedensgeste ist, Kinder ca. 300-400 Mal am Tag und Erwachsene leider lediglich ca. 15 mal pro Tag lachen.

Zusammenfassung von unterschiedlichen wissenschaftlichen Untersuchungen

 

Eine Zusamenfassung von diversen, wenn auch nicht allen Lachyoga Studien (Stand März 2019), befindet sich in dieser 270 Seiten langen PDF-Datei: All Researchs & Study March 2019

Eine kleine Link- und PDF-Auswahl zu mehr oder weniger wissenschaftlichen Beiträgen, Artikeln, Pilot-Studien, Master- und Diplomarbeiten zum Thema Lachyoga: